Kaffeekanne 1500 ml

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Geschichte des Kaffees

1. Ursprung des Kaffees

Die Ursprünge des Kaffees reichen zurück nach Äthiopien, wo die Kaffeepflanze (Coffea arabica) ihren natürlichen Ursprung hat. Einer Legende nach entdeckte der Hirte Kaldi im 9. Jahrhundert, dass seine Ziegen nach dem Verzehr von Kaffeekirschen besonders lebhaft wurden. Mönche in der Region begannen daraufhin, Kaffee zur Wachhaltung während des Gebets zu nutzen.

Die ersten belegten Kaffeeanwendungen stammen aus dem 15. Jahrhundert, als Kaffee im Jemen angebaut und von dort aus über die arabische Welt verbreitet wurde. Die Stadt Mokka (Jemen) wurde ein wichtiges Handelszentrum für Kaffee, daher stammt der Begriff „Mokka“.

2. Verbreitung des Kaffees weltweit

  • Arabische Welt (15.–16. Jahrhundert): Kaffeehäuser („Qahveh-Khaneh“) entstanden in Städten wie Mekka und Kairo.

  • Europa (17. Jahrhundert): Venezianische Händler brachten Kaffee nach Italien, von wo aus er sich über ganz Europa verbreitete. Die erste europäische Kaffeestube eröffnete 1645 in Venedig.

  • Osmanisches Reich: Kaffee wurde im 16. Jahrhundert in Istanbul populär.

  • Amerika & Kolonien (18.–19. Jahrhundert): Die Europäer führten den Kaffeeanbau in ihre Kolonien ein – insbesondere in Südamerika (Brasilien, Kolumbien), Asien (Java, Sumatra) und Afrika.

  • Moderne Zeit: Kaffee wurde durch Massenproduktion und industrielle Verarbeitung zu einem der weltweit meistkonsumierten Getränke.

3. Kaffeepflanzenarten & Anbaugebiete

Es gibt über 100 Kaffeearten, aber die wichtigsten zwei sind:

  • Arabica (Coffea arabica):

    • Höhere Qualität, mildes Aroma, weniger Bitterstoffe.

    • Wächst in Höhenlagen zwischen 600–2.000 m.

    • Anbaugebiete: Brasilien, Kolumbien, Äthiopien, Guatemala.

  • Robusta (Coffea canephora):

    • Kräftiger, bitterer Geschmack mit mehr Koffein.

    • Wächst in niedrigeren Höhenlagen (0–800 m).

    • Anbaugebiete: Vietnam, Indonesien, Uganda.

Andere Arten wie Liberica oder Excelsa sind weniger verbreitet.

4. Verarbeitungsmethoden & Kaffeequalitäten

  • Nasse Aufbereitung (Washed):

    • Aufwendiger, aber ergibt saubere, fruchtige Aromen.

  • Trockene Aufbereitung (Natural):

    • Kaffeekirschen trocknen in der Sonne, was zu süßeren, volleren Aromen führt.

Die Qualität wird durch Faktoren wie Anbauhöhe, Bodenbeschaffenheit und Röstung beeinflusst. Hochlandkaffees gelten als hochwertiger.

5. Kaffeezubereitungen & Kultur

  • Espresso: Grundlage für viele Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato.

  • Filterkaffee: Traditionell in Deutschland und den USA verbreitet.

  • Türkischer Kaffee: Feinst gemahlener Kaffee, in einem Cezve aufgekocht.

  • Cold Brew: Langsame Extraktion über 12–24 Stunden, sehr mild und weniger säurehaltig.

Fazit

Kaffee hat sich von einer mystischen Pflanze Äthiopiens zum globalen Genussmittel entwickelt. Er ist nicht nur ein Wachmacher, sondern auch ein Kulturgut mit tiefen Wurzeln in Geschichte und Wissenschaft.