Serviettenringe

Verschönern Sie Ihren gedeckten Tisch doch mit diesen wunderschönen Serviettenhaltern aus Bunzlauer Keramikgeschirr. Wie das komplette Bunzlauer Sortiment - sind auch diese ofenfest und für Mikrowelle & Spülmaschine geeignet. 
Bunzlauer Keramik wird traditionell seit Jahrhunderten in aufwendiger Handarbeit dekoriert. 

Die Geschichte der Serviettenringe

1. Ursprung und Entwicklung

Serviettenringe haben eine lange Tradition und sind eng mit der Geschichte der Tischkultur verbunden. Ihre Ursprünge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sie in wohlhabenden Haushalten zur Kennzeichnung persönlicher Stoffservietten dienten.

  • Antike (ca. 200 v. Chr.): Die Römer und Griechen verwendeten bereits Stoffservietten, aber keine Ringe. Stattdessen wurden Servietten kunstvoll gefaltet oder mit Schnüren zusammengebunden.

  • Mittelalter (ca. 12.–15. Jahrhundert): In adeligen Haushalten wurden Stoffservietten oft bestickt, um ihre Besitzer zu identifizieren, aber Serviettenringe waren noch nicht verbreitet.

  • 18. Jahrhundert – Frankreich (ca. 1800): Die ersten bekannten Serviettenringe tauchten in Frankreich auf. Sie dienten dazu, die Servietten eines bestimmten Familienmitglieds über mehrere Mahlzeiten hinweg wiederzuerkennen, da tägliches Waschen unpraktisch war.

2. Verbreitung und Material

  • 19. Jahrhundert: Mit der Verbreitung von gehobenen Tischsitten in Europa und den USA wurden Serviettenringe populärer.

  • Materialien:

    • Frühe Serviettenringe waren aus Silber oder Zinn und oft mit Monogrammen oder Wappen verziert.

    • Später wurden sie aus Holz, Elfenbein, Porzellan oder sogar Glas gefertigt.

  • Kulturelle Unterschiede: Während in Europa Serviettenringe hauptsächlich der Identifikation dienten, wurden sie in den USA und England vor allem als dekoratives Element geschätzt.

3. Moderne Verwendung

  • Heute sind Serviettenringe in der gehobenen Gastronomie und bei festlichen Anlässen üblich.

  • Sie werden oft als stilvolle Accessoires verwendet, die den Tisch optisch aufwerten.

  • Designerstücke aus Edelstahl, Leder oder Keramik haben sich etabliert.

Fazit

Die Serviettenringe entwickelten sich von einem praktischen Alltagsgegenstand zu einem Symbol für Eleganz und gehobene Tischkultur. Auch wenn sie heute nicht mehr zwingend nötig sind, bleiben sie ein stilvolles Detail bei besonderen Anlässen.